Sonnenborstel 2015

Sonnenborstel 2015

Suche nach Anschluss in der Spur0-Szene

Anfang des Jahres 2015 traten wir gemeinsam aus unserem alten Verein aus und beschlossen unsere eigenen Wege zu gehen. So kam es auch zur Gründung der IG Spur0-Team. Durch viele Telefonate und Kontakte in die Spur0-Szene kam der Kontakt zu den Organisatoren eines norddeutschen Fahrtreffens zu Stande. Austragungsort war das stille Örtchen Sonnenborstel bei Nienburg.
So fragte Hans-Christian nach, ob ein Besuch der Veranstaltung möglich sei. Dies wurde bestätigt und sop machte sich Hans-Christian mit Fahrrad und S-Bahn auf den Weg nach Sonnenborstel. Mit dabei ein Notfallkit für Körperhygiene (falls der Besuch spontan auf den zweiten Tag ausgeweitet wird), die eigene Köf2 der DR und viel gute Laune, die durch einen sonnigen Tag noch verstärkt wurde.

Eintreffen in Sonnenborstel war 9:15 Uhr und da stand bereits die Anlage fertig aufgebaut da und nur noch die Technik war in den Endzügen des Aufbaus. Nachdem sich Hans-Christian in der Vorstellungsrunde und Eröffnungsbesprechung kurz vorgestellt hatte, gab es eine Diensteinteilung, in der Hans-Christian selbst die Initiative ergriff und eine Betriebsstelle übernahm, unterstützt durch einen Mitstreiter des Hannoveraner Spur0-Stammtisches.

Der Fahrbetrieb

Der Fahrbetrieb wurde grob strukturiert. Es gab eine feste Struktur beim Verkehr der Personenzüge. Diese verkehrten in einem 15-Minuten-Takt. Insgesamt waren drei Personenzüge auf der Anlage eingesetzt. Die Güterzüge wurden anhand von "Wagenlaufkarten" gebildet. Die einzelnen Güterwaggons hatten einen Startpunkt, von wo aus sie leer starteten, einen Belade- und Endladebahnhof. Anschließend wurden die Güterwaggons zu ihrem Startpunkt zurückgeschickt.
Die Zugfolge sollte 10 min nicht unterschreiten. So blieb in den Betriebsstellen genug Zeit für die notwendigen Rangierarbeiten. Grundsätzlich galt die Regel, dass Personenzüge immer Vorrang vor Güterzügen haben sollten. Dies war zwar nicht immer einfach, aber im Großen und Ganzen konnte diese Regel eingehalten werden.

Gestaltung der Modulanlage

Jedem Neuling im Geschäft der Modulbahnerei stellt sich eine wichtige Frage und so war es auch bei Hans-Christian. Muss ein gebautes Modul schon beim ersten Fahrtreffen komplett gestaltet sein? Oder anderes gefragt. Darf ich ein Modul erst mitbringen, wenn es landschaftlich gestaltet ist?
Diese Frage musste Hans-Christian nicht stellen, denn auf diesem Modultreffen war alles vertreten. So gab es komplett fertig gestaltete Betriebsstellen, landschaftlich gestaltete Streckenmodule, aber auch Module, die erst im Rohbau fertig waren. Es ist quasi so wie bei der heimischen Modellbahn. Alles wächst Stück für Stück und die Modulgemeinde hat Anteil an den Fortschritten und hilft mit Rat und Tat dem Erbauer, um zusammen ein best mögliches Endergebnis zu erzielen. So war es auch in Sonnenborstel. Doch seht selbst, wie vielseitig und abwechslungsreich einzelne Module gestaltet sind.

Bewegte Bilder

Und auch die bewegten Bilder sollen nicht unerwähnt bleiben. Ein Mitstreiter des Stammtisches Weserbergland hat sich die Mühe gemacht, den Aufbau und den Fahrbetrieb auf Film festzuhalten. Wir danken Dir für deine Mühen, diese Bilder auf Film zu bannen und den Film zusammenzustelen. Wir wünschen Euch nun viel Spaß mit dem Video.

Fazit

Rundrum war es ein sehr interessantes und lehrreiches Treffen. Es war schön Modelleisenban einmal anders zu erleben. Sich aktiv in den Bahnbetrieb einer solchen Modulanlage einzubringen, war sehr spannend, fordernd und wichtig für die eigene modellbahnerische Zukunftsperspektive. Denn eines stand für Hans-Christian fest, nämlich der Wunsch, auch an einem der nächsten Treffen teilnehmen zu können. Durch die aktive Mitarbeit im Bahnbetrieb, als Fahrdienstleiter verschiedener Betriebsstellen überzeugte er eine Vielzahl der Teilnehmer und so waren es die Mitstreiter der SpurNull-Freunde Region Hannover, die ihn fragten, ob er nicht einmal zu den Stammtisch-Sitzungen kommen möge. Dieses Angebot nahm Hans-Christian dankend an, denn endlich schien er wirkliche Betriebs-Modellbahner getroffen zu haben. Ob er damals schon zu ahnen vermag, wie sich die ganze Sache entwickeln würde?

Wenn Sie wissen wollen, wie es um die Antwort der letzten Frage bestellt ist, dann haben Sie zwei Möglichkeiten. Sie können Hans-Christian via E-Mail kontaktieren oder sie schauen sich auf dieser Website die verschiedensten Artikel an und vielleicht finden sie dann die Antwort. Also bleiben Sie dran.

Wir wünschen allzeit gute Fahrt.
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