Fahrzeugbau 4 x Rmms663
Fahrzeugbau - 4 Stk. Rmms663 DB Epoche IV
Im September 2019 konnten auf einer bekannten Veranstaltung sehr günstig alte Hübner/Eurotrain-Bausätze erstanden werden, die mit Teilen aus dem Zubehörsegment bestückt waren.
Hier zeigen wir nun anhand eines Waggons wie der Zusammenbau erfolgte. Die Bilder entsprechen dem aktuellen Stand. Der Bericht wird nach und nach mit den aktuellen Bauzuständen vervollständigt, so dass am Ende ein vollständiger Bericht zur Anregung und zum Einholen von Tipps zur Verfügung steht.
Zunächst wurden die Bausätze ausgepackt. Dabei musste sehr vorsichtig vorgegangen werden, da durch das fortgeschrittene Alter der Bausätze auch die Verpackung nicht mehr so einfach von den Kunsstoffteilen zu trennen war. Nach der Sichtung und Sortierung der enthaltenen Teile, musste noch Teile für die Bremsanlage, Seilhaken und leider auch die Beschriftung beschafft werden, da letztere nicht mehr gebrauchsfähig war.
Um das bekannte Durchbiegen der Wagen zu verhindern, wurden spezielle Messingplatten mit einer Stärke von 1,5 mm bestellt und vollflächig mit der Oberseite der Grundplatte verklebt.
Nachdem die Verklebung abgebunden war, sind die nächsten Bauteile an der Reihe. Dabei geht es um den Untergurt der Längsträger, die Stirnwände der Ladefläche und die Seitenträger der Ladefläche. Die Verklebung aller Teile erfolgte mit Sekundenkleber aus dem Hause "Bergwerks-Modell".
Im nächsten Arbeitsschritt sollten die Puffer und die Schrauben- bzw. Originalkupplungen montiert werden. Die Montage der Originalkupplung stellte kein Problem dar. Jedoch musste bei der Montage der Puffer festgestellt werden, dass die Löcher zur Aufnahme der Pufferhülsen zu geringe Durchmesser haben. Der erforderliche Durchmesser beträgt 3,7 mm. Bei der Montage der Puffer ist darauf zu achten, dass die Öffnung der Metallhülse nach unten zeigt, damit der richtige Einbau der Puffer möglich ist. Die Hülsen werden ebenfalls eingeklebt. Die Montage der Pufferfeder und Pufferstößel erfolgt erst, wenn der Kleber abgebunden hat, damit die Funktionsfähigkeit später nicht eingeschränkt ist.
Um eine spätere Montage zu erleichtern, wurden die Drehgestelle schon einmal montiert. Die Drehgestelle wurden zusammen mit den Bausätzen erstanden und stammen aus dem Hause Schnellenkamp. Es handelt sich dabei um die Drehgestelle von den Dienstschotterwagen. Die Drehgestelle sind sehr gut verarbeitet und haben sehr gute Laufeigenschaften.
In den letzten Tagen sind neue Bauteile eingetroffen. Da der Ladeboden aus echter Eiche in Form einzelner Furnierstreifen geplant ist, sind nun L-Profile aus Messing eingetroffen, mit denen die Bohlen an der Seite vernünftig eingefasst werden . Diese werden mit dem Wagenboden flächig verklebt. Dann steht noch die Nachbildung der Bremsanlage an. Dafür sind von Spur0-Freunden bereits Vorlagen via Fotos eingetroffen. Weiterhin sind noch Tritte und Luftschläuche anzubringen. Auch die Decals sind eingetroffen. Sprich dann fehlt nur noch die Lackierung.
Das war ein kleiner Zwischenbericht zum Status der Waggons. Bei weiteren Neuerungen werden wir Euch an dieser Stelle informieren.
Ihre IG Spur0-Team
